Corona-Maßnahmen, Preisexplosion, Gasmangel: das Maß ist voll

Bauernproteste in Nordhessen (hier: Schwalm-Eder-Kreis). Foto: privat
Bauernproteste in Nordhessen (hier: Schwalm-Eder-Kreis). Foto: privat

Montags – Bürger gehen zu Hunderttausenden auf die Straßen; so war es im vergangenen Winter. Absurde Corona-Maßnahmen haben erreicht, was es in Deutschland so noch nie gab: In allen Städten und Gemeinden fanden sich die Bürger zur gleichen Zeit am gleichen Ort zusammen; zum Spazierengehen. Diese Protestform war zuletzt in der DDR erfolgreich gegen einen Staat, dem das Wohlergehen der eigenen Bürger herzlich egal war. In Zeiten der Corona-Maßnahmen war diese Protestform neu entdeckt worden, nachdem Großdemonstrationen reihenweise verboten wurden und die Polizei immer rigoroser gegen friedliche Bürger vorgegangen war.

Das Maß ist voll – ein politisch heißer Herbst steht bevor

Erneut steht ein politisch heißer Herbst und Winter bevor, ansonsten könnte es eher ein sehr kalter Winter werden, bedenkt man, daß uns vielleicht das Brennmaterial ausgeht weil unsere Regierung anscheinend dazu neigt, die eigene Bevölkerung frieren und die Industrie sterben zu lassen.

Explodierende Energiepreise und steigende Bauzinsen

Die Grünen sehen ihre Träume in Erfüllung gehen: Einfamilienhausneubauten sterben gerade einen schnellen Tod. Die Mischung aus explodierenden Energiepreisen bei gleichzeitig atemberaubend steigenden Lebenshaltungskosten und zusammenbrechenden Lieferketten, macht dem Traum vom Hausbau den Garaus. Das Wohnen im Plattenbau für alle, Teil der Grünen neuen Welt, rückt in greifbare Nähe. Der Traum von fünf Mark für den Liter Benzin war nach Ausbruch des Ukrainekrieges bereits mit 2,50 Euro pro Liter Diesel erfüllt.

Im Gegensatz zu unseren französischen Nachbarn, liegen die Hürden auf die Straße zu gehen, bei den Deutschen deutlich höher. Diese Hürde könnte jedoch im kommenden Herbst-Winter genommen werden. Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, finanzielle Engpässe und die Erkenntnis, daß der Schwur unserer Politiker, Schaden vom eigenen Volk abzuwenden nur eine hohle Phrase ist, könnten die duldsamen Deutschen doch noch in großer Zahl auf die Straße treiben.

Diskreditierung der Proteste bereits vorbereitet

Die umstrittene Regierung in Berlin bereitet sich schon auf perfide Weise auf die sicher aufkeimenden Massenproteste vor. Die Strategie ist nicht neu und war bisher durchaus erfolgreich. Alle Proteste, die sich gegen das Regierungshandeln richten, werden in die dafür eigens geschaffene „rechte Ecke“ gestellt – jeder ein Nazi, der die Regierung kritisiert. Die alte Regierung hat im Vorgriff auf Vermutetes schon mal 1’000 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die nun dazu dienen können aus IHNEN einen Rechtsradikalen zu machen wenn SIE im Winter nicht frieren möchten und deshalb auf die Straße gehen.

Opfer von Schmutzkampagnen sind Wissenschaftler, Kulturschaffende, Journalisten, Mitarbeiter der Verwaltungen und jeder Bürger, der es wagt, die offizielle Linie in Sachen Corona, Ukrainekrieg, Bunte Vielfalt, Masseneinwanderung in Frage zu stellen. Weitere Themenbereiche könnten hinzukommen, je nach Gusto von Baerbock, Harbeck und Anhang. Als Werkzeug nutzt man einen auf Linie getrimmten Inlandsgeheimdienst namens „Verfassungsschutz“, der eigentlich als GRUNDGESETZSCHUTZ fungieren sollte. Des Weiteren spannt man die Gerichte vor den Karren des Regierungshandelns, indem man Verfahren im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen in atemberaubender Zahl durchführt. 

Wer spurt, nimmt an der „schönen neuen Welt“ als privilegierter Sklave teil

Für Freiheit muß man kämpfen, das war schon immer so. Wenn die Deutschen das jetzt nicht erkennen, wird die totale Kontrolle Einzug halten. Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird es immer einfacher, den gläsernen Bürger Realität werden zu lassen. Das Mobiltelefon als Zentrum der Kontrolle entscheidet über den Zugang zu Gebäuden, die Verfügung über das digitale Geld oder über die Möglichkeit das eigene Auto, sofern überhaupt noch vorhanden, bewegen zu können. Fehlen „soziale Punkte“, kann der Gebrauch eines Autos ebenso verwehrt werden, wie die Urlaubsreise oder der Besuch im Kino. Wer spurt, nimmt an der „schönen neuen Welt“ als privilegierter Sklave teil. Wer die nächste Spritze verweigert, oder am Montag um 18.00 Uhr auf der falschen Straße unterwegs ist, wird aus dem Spiel genommen. Sie wollen das nicht? Dann bereiten Sie sich auf einen heißen Herbst vor. Ihrer Kinder und Enkel zuliebe. GERHARD SCHENK


Unter’m Strich

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

„Meine tägliche Gehirnwäsche gib mir heute“ © BILD/YouTube
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2022/wohlstand-bauern/

Gerhard Schenk

Mitglied des Hessischen Landtags (MdL)